Die biblischen Feste (hebräisch: Mo’adim) wurden von Gott für das Volk Israel vorgegeben, während die traditionellen jüdischen Feste durch geschichtliche Ereignisse des Volkes Israel entstanden sind. Gott hat das System der biblischen Feste bewusst eingeführt, um die gesamte Menschheit zu erretten, wie er es damals Adam, Noah und Abraham versprochen hatte. Erst durch Mose gab er dem Volk Israel detaillierte Anweisungen, wie diese Feste vorzubereiten und durchzuführen sind. Mose schrieb diese detaillierten Anweisungen in der Torah auf und gab sie an das Volk Israel weiter. Unser Schöpfer hat hier einen systematisch vorbereiteten Plan in Gang gebracht, mit dem er die Menschheit zu einer positiven Beziehung mit sich führen wird. So werden alle Menschen, egal ob Jude oder Nichtjude, für alle Ewigkeit mit ihm in Frieden leben können. Sein Mo’adim-System der biblischen Feste finden wir in der Torah. Gott hat dieses Mo’adim-System auch mit dem Messias verknüpft, sodass wir erkennen können, dass Gott sein Volk Israel und die Welt retten wird.
Alle werden durch dieses Mo’adim-System der biblischen Feste erkennen, dass allein Gott der Retter Israels ist!
Die biblischen Feste stehen daher im Zusammenhang mit dem Messias, denn der Messias ist das Zentrum der biblischen Feste.
Kolosser 2,16–17
16 So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate, 17 die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat.
mit Pessach, die Zeit der Jom HaBikkurim/Sefirat HaOmer und Schawuot stehen im Zusammenhang mit dem ersten Kommen als Maschiach Ben Josef (Messias, Sohn Josefs).
Jom Terua (Rosh ha-Schana), Jom Kippur und Sukkot stehen hingegen im Zusammenhang mit dem zweiten Kommen als Maschiach ben David (Messias, Sohn Davids).
Gottes Plan mit der Menschheit:
1. Schritt: Pessach – Sündenvergebung der Person
2. Schritt: Jom HaBikkurim/Sefirat HaOmer – Auferstehung vom Tod und Aufenthalt Jeschuas in Israel vor der Himmelfahrt
3. Schritt: Schawuot – Geburt des Volkes und Gemeinde Israel, Empfang der Torah und Ruach haKodesch
4. Schritt: Jom Teruah (Rosh HaSchana) – Gericht über die Gemeinde Israels und die Welt/Eintrag ins Buch des Lebens
5. Schritt: Jom Kippur – Sündenvergebung für die Gemeinde Israels und die Welt
6. Schritt: Sukkot – das Neue Jerusalem auf der Erde / die Hochzeit des Lammes
7. Schritt: Schabbat HaMoa’dim – Gottes Werk mit der Menschheit ruht.
Zusammenfassung der biblischen Feste:
Die zwei Opferfeste
Pessach: Das Opfer für die ganze Familie und die einzelnen Personen – Jeschua opferte sein Leben für unsere Sünden als Kapparah und Lamm Gottes.
Jom Kippur: Opfer für das ganze Volk und die ganze Welt – Jeschua als Kohen HaGadol nach der Ordnung von Melchisedek.
Der Gerichtstag
Jom Teru’a (Rosh ha-Schana): Eintrag ins Buch des Lebens durch Annahme Jeschuas als Messias Israels. Jeschua ist Richter der Welt.
Die drei Erntefeste
Jom HaBikkurim: Beginn der Ernte der Gläubigen. Jeschua ist als Erstling aus dem Tod auferstanden.
Shavuot: Die Gemeinde wird geerntet. Jeschua baut die Gemeinde auf.
Sukkot: Die ganze Welt wird geerntet. Jeschua feiert mit der Gemeinde Israels die Hochzeit des Lammes.
Fazit: Alle biblischen Feste enthalten prophetische Hinweise auf Jeschua!
Deshalb feiern messianische Juden diese Mo’adim-Feste, die ein wichtiger Bestandteil messianischer Gemeinden Israels sind.